Gleitsichtbrille

Die Gleitsichtbrille ermöglicht Ihnen ihre Fern und Nahwerte in einer Brille zu vereinen, ohne dabei eine sichtbare Trennkante im Glas haben zu haben.

Wie benutzt man eine Gleitsichtbrille?

Im oberen Teil der Gleitsichtbrille finden Sie den breiten Fernbereich. Im unteren Teil der Gleitsichtbrille finden Sie mittig vor sich den schmaleren Nahbereich, welche Sie einfach durch Blickbewegungen erreichen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kinn sich beim Senken des Blickes nicht auch nach unten bewegt. Sonst blicken Sie schnell wieder durch den Fernbereich.

Wo liegen die Qualitätsunterschiede bei einer Gleitsichtbrille?

Die Qualitätsunterschiede zeigen sich in den Sehbereichen, die Sie zur Verfügung haben, in Bezug auf Ihre Werte. Je größer die Sehbereiche sind, umso mehr sehen Sie von einer Buchseite scharf. Diese Sehbereiche sind stark abhängig von Ihren Brillenwerten. Die Gleitsichtbrille liefert Ihnen schmalere Sehbereiche, sobald sie Ihnen mehr Unterstützung im Nahbereich erzeugen muss.
Sobald das der Fall ist, können wir die Gleitsichtbrille individuell für Sie fertigen und folgende Informationen in ihre Brillenglasberechnung einfließen lassen. Wie weit ist die Brille von Ihren Augen entfernt, wie schräg sitzt sie in Ihrem Gesicht, wie lang soll der Gleitsichtbereich sein usw. Mithilfe dieser Feineinstellungen sind wir in der Lage die Sehbereiche möglichst groß für Sie zu erhalten. Desweiteren finden Sie übrigens auch Qualitätsunterschiede in der Haltbarkeit der Beschichtungen, längeren Garantiezeiten der Hersteller und einer größeren Auswahl an Fertigungsoptionen.

Sie hörten verschiedene Erfahrungen zur Gleitsichtbrille? Daran kann es liegen…

Die Erfahrungen mit der ersten Gleitsichtbrille sind für einen Vierzigjährigen und einen sechzigjährigen fundamental unterschiedlich. Warum ist das so? Die Gleitsichtbrille muss im Lesebereich des sechzigjährigen viel stärker sein als beim vierzigjährigen. Hierdurch hat der sechzigjährige viel schmalere Sehbereiche und muss mehr auf seine Blickbewegungen achten, zudem wirkt der Boden stärker verschwommen.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll früher mit der Gleitsicht zu beginnen, um sich sanfter an die höhere Stärke gewöhnen zu können. Denn diese wird irgendwann benötigt, weil sich Ihr Auge nicht mehr von alleine auf die Nähe einstellen kann.

3 Tipps für die Auswahl Ihrer neuen Gleitsichtbrille

  1. Ist die Brille näher an Ihrem Gesicht, haben Sie größere Sehbereiche (Stellen Sie sich ein Schlüsselloch vor, sind sie weiter weg, wird ihr Gesichtsfeld klein. Sind sie nah dran, wird es möglichst groß)
  2. Achten Sie darauf, dass die Brille nicht zu flach ist. (Ein höheres Gleitsichtglas führt zu breiteren Sehbereichen)
  3. Was ist Ihnen wichtig im Alltag? Ihr Tablet oder Laptop? Arbeiten Sie an einem normalen PC? Die Bereiche können unterschiedlich für Sie gestaltet werden. Stellen Sie uns gerne Ihre Fragen.

Wo sind die Einschränkungen einer Gleitsichtbrille?

Die Gleitsichtbrille kann Sie bei sehr vielen Aufgaben in Ihrem Alltag unterstützen. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen sie nicht optimal funktionieren kann. Wenn Sie an einem herkömmlichen PC mit Monitor auf ihrer Kopfhöhe arbeiten sollten Sie darauf achten, dass Sie mit dem Kopf nicht in den Nacken fallen. Das kann nämlich zu Verspannungen und Problemen mit der Halswirbelsäule führen. Hier ist eine Bildschirmbrille besser geeignet. Denn diese ermöglicht Ihnen den scharfen Blick auf den Bildschirm bei entspannter Kopf und Körperhaltung,